Nun ruft die Nacht in größter Not, von fremder Angst entfacht. Nun zünde ich hier zwei Kerzenlicht´ für die ewig dunkle Nacht. Wenn Gottes Engel ziehn vorbei, ruft sie des Lichtes Schein, sie hör´n wie die Flammen hell singen mein Flehn, und tragen es mit sich heim. Sie sind Kämpfer, kommen im Harnisch aus Glut mit Kunde vom Allmächt´gen Herrn. Sie haben kein Wort für hart oder zart, jedoch für brennendes Licht. Und deshalb sie stehn auf des Sturmes Kreuz zwischen peitschender Flügel Schlag, sie deshalb belächeln der Dunkelheit Macht und wehren der Kälte mit Hohn. Mein Herr und mein Gott, gewaltiger Gott, ich hör Deines Mantels Weh´n. Ich bitte um Blumen und um Fried´ -- doch gib mir brennendes Licht!
Übersetzung ins Deutsche: Willi Grigor, 2016.
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Willi Grigor, Übersetzung